Ko-Antragsteller: Dr. Tobias Boll und Prof. Dr. Matthias Krings
Die zentrale Aufgabe des Teilprojekts für Öffentlichkeitsarbeit ist die Entwicklung und Durchführung von Formaten einer responsiven Wissenschaftskommunikation. Dafür setzt das TP in der ersten Förderperiode schwerpunktmäßig journalistische Vermittlungsformen ein, die es in ein geschlossenes Gesamtkonzept einer bidirektionalen Wissenschaftskommunikation integriert.
Humandifferenzierung ist eine alltägliche Praxis. Ihre Ergebnisse erscheinen in öffentlichen Diskursen vor allem als gegebene, unhinterfragte Eigenschaften von Menschen und dienen als Aufhänger für identitäre Zuschreibungen. Demgegenüber gehört es zu den Zielen des SFB, zur Sensibilisierung für Differenzierungspraktiken von Menschen und sozialen Gruppen beizutragen und auf diese Weise das öffentliche Verständnis für ihre konkurrierenden Alternativen und subtilen Verschränkungen zu schärfen. Über seine theoretische und empirische Arbeit hinaus will der SFB auch kulturwissenschaftliche Wissensvermittlung in und Kommunikation mit außerwissenschaftlichen Öffentlichkeiten leisten.
Das TP begleitet erstens Forschungsprozesse und arbeitet deren Ergebnisse auf, um sie öffentlich kommunizierbar zu machen. Zweitens etabliert das TP Formate für die bidirektionale Kommunikation mit der außerwissenschaftlichen Öffentlickeit. Drittens beobachtet und analysiert es die Öffentlichkeitswirkungen des SFB und führt sie einer internen Resonanzanalyse zu. Damit trägt es sowohl zur Forschung wie zur reflexiven Optimierung der Öffentlichkeitsarbeit des SFB bei.
Das Projekt ist Teil des DFG Sonderforschungsbereichs 1482 „Humandifferenzierung“.
